Rum-Trüffel-Pralinen

Pralinen einfach selbst gemacht...

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Eine Auswahl an Rum-Trüffel-Pralinen: Welche soll man nur als erstes probieren ?
Eine Auswahl an Rum-Trüffel-Pralinen: Welche soll man nur als erstes probieren?

Heute wird gekugelt… nein, das hat nichts mit dem Internet zu tun, vielmehr mit leckerer Schokolade und jeder Menge Kalorien (die gehören bei Pralinen einfach dazu).

Meine Rum-Trüffel-Pralinen bestehen aus Vollmilch-Kuvertüre und einem ordentlichen Schuss hochprozentigen Rum. Eine prima Geschenkidee und ein nettes Mitbringsel, das bestimmt jedem schmecken wird.

Viel Spaß beim Nachkugeln… ähem Nachmachen! 🙂

Schwierigkeit: Dauer: 30 Minuten + 3 Stunden Kühlzeit
Nährwertinfos: ca. 289 kJ (69 kcal) || Kohlenhydrate: 37,74 % | Eiweiss: 9,29 % | Fett: 48,12 % (alle Angaben pro Stück)

Zutatenliste für ca. 45 Stück

  • 300 g Vollmilch-Kuvertüre
  • 50 g Butter
  • 50 g Kokosfett
  • 50 g Sahne
  • 50 ml Rum (min. 40 % vol)
  • Kakaopulver
  • Schokostreusel (Vollmilch- und weiße Schokolade)

Benötigte Küchenutensilien

  • kleiner Kochtopf
  • kleine Schüssel
  • große Schüssel
  • Schneebesen
  • 3 tiefe Teller
  • Handschuhe
  • Löffel
  • Gabel
  • Backblech (mit Backpapier ausgelegt)

Und so wird’s gemacht

Die Butter und das Kokosfett zusammen in einem kleinen Topf auf der Herdplatte bei niedriger Temperatur flüssig werden lassen. Den Topf von der Kochstelle nehmen (nicht zu stark erhitzen).

Die Kuvertüre in Stücke brechen und in der Mikrowelle auf niedriger Leistungsstufe („Auftauen“, max. 250 Watt) schmelzen, dabei gelegentlich umrühren.

Sahne und Rum in eine Schüssel füllen, das zerlaufene Fett hinzugeben und mit einem Schneebesen die Kuvertüre einrühren, bis eine glatte, cremige Masse entsteht.

Die Pralinenmasse abgedeckt in den Kühlschrank stellen und erkalten lassen (ca. drei Stunden). In der Zwischenzeit die Schokostreusel und das Kakaopulver in die vorbereiteten Teller füllen.

Aus der erkalteten Masse mit einem Teelöffel kleine Portionen ausstechen und diese mit den Händen zu Kugeln formen. Jede Praline einzeln entweder in den Streuseln oder dem Kakaopulver wälzen. Mit einer Gabel vorsichtig auf einen Teller oder ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen.

Tipps für die Zubereitung

Das Schmelzen von Kuvertüre in der Mikrowelle ist ein Kinderspiel. Wichtig ist nur, die Leistung des Geräts entsprechend herunter zu regeln (ca. 250 Watt) und gelegentlich umzurühren.

Neben der Schokolade trägt der verwendete Rum natürlich maßgeblich zum Geschmack bei. Ich empfehle Dir einen Rum mit einem Alkoholgehalt von mindestens 40 % vol. Je höher der Alkoholgehalt, desto intensiver entwickelt sich das Aroma.

Beim Formen der Pralinen solltest Du unbedingt Einweghandschuhe tragen, denn die Masse schmilzt leicht. Am besten legst Du Dir auch etwas Küchenpapier oder ein zweites Paar Handschuhe zurecht.

Pack die Pralinen ruhig für ein oder zwei Tage in den Kühlschrank, erst dann schmecken sie nämlich besonders gut. Naja, versuchen darf schon sein. Aber iss nicht gleich alle auf einmal. 😉

Möchtest Du die Pralinen verschenken, achte bitte darauf, dass sie nicht in der Sonne liegen oder zu viele davon aufeinander gestapelt werden. Die Pralinen sind nämlich relativ weich. Idealerweise lagerst Du sie bis zum Verzehr an einem kühlen Plätzchen.

Wissen für Besseresser

Rum – kein anderes alkoholisches Getränk verkörpert so sehr den karibischen Lifestyle – Sonne, jede Menge Palmen, Strand und Lebensfreude (und Bikinis 😉 .

Karamellnoten, zarte Vanillearomen und eine leichte Süße, mit diesen Attributen beschreiben Experten den Geschmack eines guten Rums. Kein Wunder, dass Rum neben seiner Verwendung als Getränk pur oder in Cocktails auch in der Küche nicht fehlen darf.

Echter Rum („Übersee-Rum“ genannt) wird traditionell aus der Melasse von Zuckerrohr destilliert und stammt seit jeher direkt aus dessen Anbaugebieten. Der genaue Entstehungsort und die Zeit liegen zwar im Dunkeln, doch bereits im 17. Jahrhundert war Rum in der Karibik weit verbreitet.

Andere Varianten („inländischer Rum“ oder Rum-Verschnitt) enthalten nur zum Teil echten Rum oder sind künstlich aromatisiert. Beim Kauf lohnt sich also ein genauerer Blick auf die Bezeichnung.


Autor: Tobias Eichner | Datum der Veröffentlichung: März 2018
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