Kuchen für 2: Käsekuchen mit Mandarinen

Kleiner Kuchen, großer Genuss...

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Der Mini-Käsekuchen mit fruchtigen Mandarinen schmeckt so gut, da darf's auch mal ein größeres Stück sein. :-)
Der Mini-Käsekuchen mit fruchtigen Mandarinen schmeckt so gut, da darf's auch mal ein größeres Stück sein. :-)

Wenn Dich der kleine Hunger auf Käsekuchen packt, dann back‘ Dir doch einfach einen! 🙂

Alles was Du dazu brauchst ist dieses Rezept und eine Mini-Springform mit ca. 20 cm Durchmesser. Alternativ eignen sich auch Muffinförmchen.

Manche behaupten ja sogar, dass Mandarinen-Käsekuchen der beste Käsekuchen der Welt wäre – so weit möchte ich zwar jetzt nicht gehen, aber er ist schon sehr nahe dran.

Schwierigkeit: Dauer: 20 Minuten + ca. 55/70 Minuten Backzeit
Nährwertinfos: ca. 1627 kJ (392 kcal) || Kohlenhydrate: 53,05 % | Eiweiss: 15,86 % | Fett: 31,08 % (alle Angaben pro Portion)

Zutatenliste für 1 Kuchen (ca. 8 Stücke)

  • 30 g Butter
  • 70 g Cornflakes
  • 125 g Butter
  • 1 Zitrone
  • 3 Eier
  • 150 g Zucker
  • 1 Pkg Vanillezucker
  • 250 g Speisequark (40 % Fett)
  • 250 g Magerquark (20 % Fett)
  • 70 g Speisestärke
  • 1 Pkg Backpulver
  • 1 Dose Mandarin-Orangen (ca. 175 g Abtropfgewicht)

Benötigte Küchenutensilien

  • kleine Schüssel
  • Rührschüssel
  • Mixer oder Küchenmaschine
  • Springform mit 20 cm Durchmesser
  • Backpapier
  • Pinsel oder Stück Küchenpapier
  • Löffel

Und so wird’s gemacht

Zuerst den Boden der Springform mit Backpapier auslegen und dieses mit dem Ring fixieren. Überstehendes Backpapier nach unten umschlagen. Bei Bedarf den Rand der Form mit etwas Butter einstreichen und mit Mehl bestäuben.

30 g Butter in einer kleinen Schale auf dem Herd oder in der Mikrowelle schmelzen und mit den zuvor geriebenen Cornflakes (lassen sich einfach in der Hand zerbröseln) verrühren.

Die Cornflakes-Butter-Mischung auf den Boden der Springform verteilen und leicht festdrücken.

Die größere Menge Butter ebenfalls kurz erwärmen und in einer Schüssel mit dem Saft einer ausgepressten Zitrone und den Eiern aufschlagen. Danach Zucker und Vanillezucker zugeben und auf hoher Stufe für mindestens zwei Minuten rühren, bis sich die Zuckerkristalle möglichst vollständig aufgelöst haben.

Nun den Speisequark und das Stärkemehl samt Backpulver hinzugeben und zu einer glatten Quarkcreme verrühren. Am Schluss die Mandarinen vorsichtig mit dem Mixer oder einem Löffel unterheben.

Die fertige Mandarinen-Quarkmasse auf den Cornflakes-Butter-Boden verteilen. Die Form dabei ca. fingerbreit bis unter den Rand füllen.

Backen in der Kombi-Mikrowelle (Heißluft + Mikrowelle):

Den Kuchen mit der Kombination 160 °C Heißluft (nicht vorgeheizt) und 100 Watt Mikrowelle ca. 55 Minuten backen, bis er eine schöne goldbraune Farbe annimmt.

Backen im Heißluftbackofen:

Im vorgeheizten Backofen auf 160 °C für ca. 70 Minuten backen.

So einfach geht Kuchenboden: Aus Cornflakes und etwas Butter entsteht ein universeller Boden für alle Quark- und Obstkuchen (auch solche, die nicht gebacken werden müssen).
So einfach geht Kuchenboden: Aus Cornflakes und etwas Butter entsteht ein universeller Boden für alle Quark- und Obstkuchen (auch solche, die nicht gebacken werden müssen).

Tipps für die Zubereitung

Für das Rezept habe ich ungesüßte Cornflakes verwendet.

Ich hatte in der Einführung erwähnt, dass alternativ zu einer kleinen Springform auch Muffinförmchen genutzt werden können. Diese solltest Du aber gut (und ich meine wirklich gut) mit Butter einstreichen und anschließend dick mit Weizenmehl ausstäuben (besser eignet sich sogar Semmelmehl).

Bevor Du nach dem Backen den Ring der Springform löst, übe Dich bitte in Geduld und warte mindestens eine halbe Stunde, bis der Kuchen gut abgekühlt ist.

Hilfe – es ist noch Quarkcreme übrig!

Je nachdem, wie mutig Du warst, Deine Backform auch wirklich bis knapp unter den Rand zu füllen, bleibt meist noch etwas von der Quarkmasse übrig (zumindest war das bei mir der Fall). Was also mit dem Rest anstellen? Wegwerfen kommt ja definitiv nicht infrage. Hier meine beiden Vorschläge:

1. Du lehnst Dich entspannt zurück, guckst dem Kuchen beim Backen zu und nascht die Quarkcreme (denk aber bitte daran, dass da rohe Eier drin sind).

2. Du nimmst ein paar kleine Muffinförmchen und fabrizierst noch zwei oder drei Mini-Käsekuchen nach der gleichen Art: Form ausbuttern und bemehlen, ein paar Cornflakes unten rein und Quarkcreme drüber. Die kannst Du gleich zusammen mit dem Käsekuchen in den Backofen stellen.

Wissen für Besseresser

Mandarinen aus der Dose sind immer perfekt… da stört keine bittere weiße Schicht das Geschmackserlebnis und kein Fitzelchen Haut ist mehr vorhanden. Wie funktioniert das eigentlich?

Um es gleich vorweg zu nehmen – es gibt kein Heer spezialisierter „Obstingenieure“, die tagein tagaus Mandarinen häuten oder mit Pinzetten bewaffnet alle weißen Teilchen von den Früchten zupfen. Vielmehr spielt hier die moderne Lebensmitteltechnik ihre Trümpfe aus:

Die Mandarinen werden zwar von Hand geschält, manchmal geschieht aber auch dieser Schritt bereits maschinell mittels gegenläufig rotierender Gummiwalzen.

Ein Wasserstrahl teilt die Mandarinen in einzelne Segmente, dann landen sie für etwa eine halbe Stunde in einem Bad aus 0,3 %iger Salzsäure. Am Ende schwimmen die Mandarinen eine Runde in Natronlauge (um die Säure zu neutralisieren), werden gewaschen und kommen perfekt geschält in die Dose.

Die meisten Mandarin-Orangen stammen übrigens aus China, danach folgt Spanien an zweiter Stelle (Stand Ende 2018). Die Art und Weise der Verarbeitung ist überall dieselbe.


Autor: Tobias Eichner | Datum der Veröffentlichung: Oktober 2018
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