Gestürzter Apfelkuchen mit Haselnusskrokant

Der Klassiker unter den Obstkuchen - auf den Kopf gestellt...

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Ein Klassiker unter den Obstkuchen neu aufgelegt - schmeckt lecker nach Haselnusskrokant und Zimt.
Ein Klassiker unter den Obstkuchen neu aufgelegt - schmeckt lecker nach Haselnusskrokant und Zimt.

Vive la révolution – heute stürzen wir den Apfelkuchen! 😉

Naja, oder so ähnlich zumindest. Jedenfalls wird am Ende des Rezepts der Kuchen auf den Kopf gestellt. Ob ihm das schadet? Ganz im Gegenteil! Er sieht damit nur noch mehr zum Anbeißen aus.

Aber mal im ernst. Apfelkuchen ist ja der Klassiker unter den Obstkuchen. Kein Wunder, denn Äpfel schmecken eigentlich allen und der Kombination aus süßem Rührkuchtenteig und leicht säuerlichen Äpfeln kann erst recht niemand widerstehen.

Schwierigkeit: Dauer: 25 Minuten + ca. 45/60 Minuten Backzeit
Nährwertinfos: ca. 1328 kJ (320 kcal) || Kohlenhydrate: 71,78 % | Eiweiss: 3,35 % | Fett: 24,86 % (pro Stück bei 12 Stücken)

Zutatenliste für 1 Kuchen (ca. 12 Stücke)

Für die Apfelbasis:

  • 50 g Butter
  • 50 g Zucker
  • ca. 1 Teelöffel Zimt
  • ca. 1 kg Äpfel (fein säuerlich, fest)
  • 50 g Haselnusskrokant

Für den Rührteig:

  • 100 g Butter
  • 150 g Zucker
  • 1 Pkg Vanillezucker
  • 2 Eier
  • 3 Esslöffel Zitronensaft
  • 130 g Weizenmehl
  • 75 g Speisestärke
  • 1 Pkg Backpulver

Benötigte Küchenutensilien

  • Schneidbrett
  • Sparschäler
  • Scharfes Messer
  • Kleine Schüssel
  • Rührschüssel
  • Mixer oder Küchenmaschine
  • Springform mit 26 cm Durchmesser
  • Backpapier
  • Pinsel oder Stück Küchenpapier
  • Löffel

Und so wird’s gemacht

Den Boden der Backform mit Backpapier belegen und danach diesen mit dem Ring fixieren. Am Rand überstehendes Backpapier nach unten umknicken (beim Abschneiden besteht die Gefahr des Einreißens und die Form wird undicht).

Den Rand der Form mit etwas Butter einstreichen und mehlen.

Apfelbasis zubereiten:

Butter, Zucker und Zimt in einen Topf geben und entweder auf der Herdplatte bei geringer Hitze oder in der Mikrowelle (440 Watt, ca. 2 Minuten) langsam schmelzen lassen. Die Mischung gut verrühren und auf dem Boden der Backform gleichmäßig mit einem Löffel verteilen.

Die Äpfel waschen, schälen, halbieren und vierteln. Danach das Kerngehäuse entfernen und in Spalten schneiden (oder Scheiben, Stücke, Würfel – für ein gleichmäßiges Durchbacken ist nur wichtig, dass die zerkleinerten Äpfel ungefähr dieselbe Dicke haben).

Schichtweise die Äpfel in der Backform verteilen und mit Haselnusskrokant bestreuen.

Rührteig zubereiten:

Die zuvor geschmolzene (und maximal handwarme) Butter in eine Rührschüssel geben, dazu Zucker und Vanillezucker. Auf höchster Stufe so lange mixen, bis sich die Zuckerkristalle weitestgehend gelöst haben.

Erst jetzt die Eier hinzufügen und eine Minute lang rühren.

Zitronensaft, Weizenmehl, Speisestärke und Backpulver hinzufügen, dann zu einem glatten Teig verarbeiten.

Den Rührteig gleichmäßig über die Äpfel verteilen und mit einem Löffel glattstreichen, damit möglichst keine freien Zwischenräume mehr zu sehen sind.

Backen in der Kombi-Mikrowelle (Heißluft + Mikrowelle):

Den Kuchen mit der Kombination 160 °C Heißluft (nicht vorgeheizt) und 100 Watt Mikrowelle ca. 45 Minuten backen, bis er eine schöne goldbraune Färbung angenommen hat.

Backen im Heißluftbackofen:

Im vorgeheizten Backofen auf 160 °C für ca. 60 Minuten goldbraun backen.

Anrichten:

Nach dem Ende der Backzeit den Kuchen eine Viertelstunde abkühlen lassen. Dann die Form kopfüber auf eine Kuchenplatte stürzen.

Tipps für die Zubereitung

Das Haselnusskrokant kannst Du auch durch gehobelte Mandeln ersetzen.

Die Äpfel sollten fest und leicht säuerlich im Geschmack sein. Ich nehme meist Jonagold oder Pink Lady.

Bevor Du loslegst, bitte mal ein kleines Stückchen Apfel vorkosten: Mehlige Äpfel eignen sich nicht besonders gut zum Backen, da sie zu wenig Feuchtigkeit enthalten und der Kuchen so schnell austrocknet.

Speisestärke findest Du im Handel meistens als Maisstärke oder Kartoffelmehl angeboten. Es bleibt Deinem Geschmack überlassen, für welche Sorte Du Dich entscheidest; am Backergebnis ändert sich nichts.


Autor: Tobias Eichner | Datum der Veröffentlichung: Februar 2018
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