Pfefferminz-Zitronen-Quarkcreme

Joghurt trifft auf selbstgepflückte Minze...

Werbung
Für heiße Sommertage und coole Partys - meine Quarkcreme mit leckerer Pfefferminze und erfrischender Zitrone.
Für heiße Sommertage und coole Partys - meine Quarkcreme mit leckerer Pfefferminze und erfrischender Zitrone.

Eine erfrischende Nachspeise mit der Hauptzutat ganz in „Veggie-Tobi-Grün“… die muss ja einfach gut sein. Tja, und schon stand die Idee in der Küche, mal was mit Pfefferminz zu machen! 🙂

Aber mal im Ernst – Pfefferminz, die kennt man ja eigentlich nur vom Tee. Aber mit Minze kann man auch vielen Desserts eine ganz besondere Note verleihen. Zusammen mit einem Schuss Zitrone hast Du im Handumdrehen eine erfrischende Nachspeise gezaubert, die perfekt zur sommerlichen Jahreszeit passt.

Schwierigkeit: Dauer: < 10 Minuten
Nährwertinfos: ca. 1147 kJ (274 kcal) || Kohlenhydrate: 38,32 % | Eiweiss: 32,73 % | Fett: 28,94 % (alle Angaben pro 100 g)

Zutatenliste für 2-3 Portionen

  • 500 g Joghurt (3,5 % Fettgehalt)
  • 250 g Speisequark (40 % Fettgehalt)
  • 2 Pkg Vanillezucker
  • 1 Zitrone
  • Pfefferminz nach Wahl (ca. 20 bis 30 Blätter)

Benötigte Küchenutensilien

  • Schneidbrett
  • scharfes Messer
  • Rührschüssel
  • Rührbesen oder Mixer

Und so wird’s gemacht

Die Blätter der Pfefferminze mit einem scharfen Messer oder Wiegemesser in dünne Streifen schneiden bzw. fein hacken.

In die Schüssel den Saft einer ausgepressten Zitrone und den Vanillezucker geben. Kurz verrühren, damit sich der Zucker etwas auflösen kann.

Joghurt, Quark und die gehackten Pfefferminzblätter hinzugeben. Zwei Minuten lang mit dem Rührbesen oder dem Mixer auf mittlerer Stufe cremig mischen.

Die fertige Joghurt-Quark-Creme in Dessertschalen füllen und am besten leicht gekühlt servieren.

Tipps für die Zubereitung

Je feiner Du die Pfefferminzblätter hackst, desto intensiver entwickelt sich das typische Minzaroma. Aber bitte nicht pürieren, die Blattstruktur sollte – schon aus optischen Gründen – noch zu erkennen sein.

Damit keine Kerne der Zitrone im Dessert landen (die schmecken nämlich leicht bitter), solltest Du diese mit einem kleinen Sieb abfangen.

Rolle die Zitrone vor dem Auspressen mit etwas Druck auf der Arbeitsfläche hin und her – so erhöhst Du später die Saftausbeute.

Möchtest Du das Dessert vorbereiten, bewahre die Pfefferminz-Creme solange abgedeckt im Kühlschrank auf und fülle sie erst kurz vor dem Servieren in die Dessertschalen. So kannst Du vorher nochmal umrühren und ein Absetzen des Zitronensafts dadurch verhindern.

Wissen für Besseresser

Woher die Pfefferminze ihren Namen hat

Erstmalig erwähnt wurde Pfefferminze von Thobyas Weggie Minz im Jahr 1765. Bei einer Expedition ins afrikanische Grünistan stieß er an den Ufern des südlichen Kongo auf ein wohlschmeckendes Kraut, das die Eingeborenen traditionell zu einem Heißgetränk brühten. Wie in der Botanik allgemein üblich, wurde die bis dato unbekannte Pflanze nach seinem Entdecker benannt.

Nein, das ist natürlich absoluter Unsinn… aber mal ehrlich, Veggie Tobi hätte doch das Talent zum preisverdächtigen Schriftsteller, oder? 🙂 Nun, die wirklich wahre Geschichte zur Namensherkunft der Minze ist allerdings sogar noch um einiges spannender:

Machen wir als erstes einen Sprung ins antike Griechenland, genauer gesagt in dessen Mythologie und besuchen Hades, den Gott der Unterwelt.

Anders als seine Tätigkeit nämlich vermuten lässt, war Hades ein kleiner Lüstling, der gerne die ein oder andere Affäre mit schönen jungen Fräuleins einging. Dumm nur, dass Hades verheiratet war und zwar mit keiner geringeren als der Göttin Persephone, die Hades‘ Eskapaden so gar nicht witzig fand.

Wie es das Schicksal wollte, traf Hades mit seinem goldenen Streitwagen eines schönen Tages auf Minthe, der Tochter des Flussgottes Kokytos. Es kam, wie es kommen musste: Ein kurzes Hupen, ein kleiner Flirt und Minthe nahm auf dem Beifahrersitz Platz.

Als Persephone davon erfuhr, war ihr Zorn natürlich groß. Aber anstelle dem untreuen Hades die Meinung zu geigen, entlud sich ihre ganze Wut auf die arme Minthe, die sie kurzerhand in ein duftendes Kraut verwandelte. Mit anderen Worten: Persephone schickte Minthe in die Botanik.

In einer anderen Version der Geschichte wird Minthe von Persephone in Stücke gerissen und von Hades auf einem Feld verstreut. Aus ihren Überresten wuchs dann die Minze heran. Ähem ja, vielleicht hätte ich vorab erwähnen sollen, dass griechische Mythologie nichts für zarte Gemüter ist… 😉