Karamell-Brotaufstrich

Kleiner Zuckerschock gefällig ?

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Da möchte man am liebsten sofort reinbeißen... Brötchen mit Karamell-Creme !
Da möchte man am liebsten sofort reinbeißen... Brötchen mit Karamell-Creme!

Stell‘ Dir vor, Du könntest einen Karamell-Bonbon auf’s Frühstücksbrötchen streichen… gäbe es etwas Besseres, als auf diese Weise den Tag zu beginnen?

Die Karamell-Creme, die ich Dir in diesem Rezept zeige, hast Du in Rekordzeit fertig – und vermutlich genauso schnell ist sie aufgegessen. Karamell selbst herzustellen ist gar nicht so schwierig, wie es auf den ersten Blick aussieht.

Wenn Du jetzt schon das süße, cremige Karamell riechen kannst, solltest Du Dir sofort eine Küchenschürze umbinden und Dich an den Herd stellen. Halluzinationen sind nämlich ein sicheres Zeichen dafür, dass Du unbedingt eine ordentliche Ladung Zuckerglück brauchst! 😉

Schwierigkeit: Dauer: 20 Minuten
Nährwertinfos: ca. 5060 kJ (1220 kcal) || Kohlenhydrate: 70,64 % | Eiweiss: 2,26 % | Fett: 27,10 % (alle Angaben pro Glas)

Zutatenliste für 2 kleine Gläser

  • 400 g Sahne
  • 300 g Zucker
  • 5 Esslöffel Wasser
  • 2 Pkg Vanillezucker oder 1 Vanilleschote

Benötigte Küchenutensilien

  • kleiner Kochtopf
  • großer, weiter Kochtopf
  • Löffel
  • Gläser mit Schraubverschluss

Und so wird’s gemacht

Die Sahne in einem kleinen Kochtopf erwärmen, kurz aufkochen lassen und beiseite stellen.

In einem weiten Kochtopf Zucker, Vanillezucker und etwas Wasser auf hoher Stufe erhitzen, bis der Zucker schmilzt und zu karamellisieren beginnt.

Dann die Hitze reduzieren, um den Karamellisierungsprozess besser steuern zu können. Das Karamell sollte eine goldbraune Farbe annehmen.

Die Sahne vorsichtig (!) unter das Karamell rühren und für ca. fünf Minuten einkochen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht wurde.

Die heiße Masse in Gläser abfüllen. Auch ungekühlt ist die Creme mehrere Wochen haltbar.

Tipps für die Zubereitung

Karamell ist eine heiße Sache, im wahrsten Sinn des Wortes. Sei also bitte sehr vorsichtig, wenn Du mit dem heißen Zucker hantierst.

Du solltest für das Karamell einen großen, weiten Topf benutzen; sobald Du nämlich die Sahne hinzugibst, kocht die Mischung stark sprudelnd auf und könnte über den Rand eines kleinen Topfes laufen. Das wäre nicht nur eine große Sauerei, sondern auch gefährlich.

Aus dem gleichen Grund erhitze ich die Sahne vorab, um damit den Temperaturunterschied zwischen Sahne und heißer Zuckermasse etwas auszugleichen.

Alternativ zum Vanillezucker verwendest Du das Mark einer Vanilleschote (für ein noch intensiveres Vanille-Aroma die gesamte Schote in einem Zerkleinerer mahlen und komplett zugeben).

Ist das Dein erster Versuch, Karamell selbst zu fabrizieren? Dann arbeite nach dem Schmelzen des Zuckers maximal bei mittlerer Hitze und lass die Masse besser nicht zu dunkel werden. Je dunkler Karamell nämlich wird, desto bitterer schmeckt es.

Nachdem das Karamell mit der Sahne fünf Minuten gekocht hat, prüfst Du die Konsistenz: Dafür lässt man einige Tropfen Karamell auf einem kleinen Teller kurz erkalten. Das Resultat sollte einen Tick fester als Marmelade sein, ungefähr wie Nuss-Nougat-Creme.

Ist der Aufstrich zu weich, wird er noch ein paar Minuten länger gekocht und dann erneut geprüft. Ist der Aufstrich zu fest, rührt man etwas Sahne unter, damit er wieder cremiger wird.


Autor: Tobias Eichner | Datum der Veröffentlichung: April 2018
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