Spaghetti Bolognveggie

Oder: Spaghetti mit Tomaten-Sojahack-Sauce...

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Ein leckeres Essen für Groß und Klein: Spaghetti mit Tomaten-Sojahack-Sauce.
Ein leckeres Essen für Groß und Klein: Spaghetti mit Tomaten-Sojahack-Sauce.

Spaghetti Bolognese ist ein typisch italienisches Nudelgericht und ein echter Klassiker der mediterranen Küche (mehr Infos habe ich Dir im Abschnitt „Wissen für Besseresser“ zusammengestellt).

Meine vegetarische Variante aus Sojahack und einer fruchtig-scharfen Tomaten-Sauce mit scharf angebratenen Zwiebeln kommt bei jedem Pastaliebhaber bestimmt gut an. Und Mama Duweisstschonwer kann einpacken (und sich endlich mal von Dir ordentlich bekochen lassen)! 🙂

Da das Rezept für sich spricht, bleibt mir an dieser Stelle nur noch eins zu sagen: Buon appetito!

Lass es Dir schmecken! 🙂

Schwierigkeit: Dauer: 25 Minuten
Nährwertinfos: ca. 3165 kJ (763 kcal) || Kohlenhydrate: 74,17 % | Eiweiss: 21,39 % | Fett: 4,44 % (alle Angaben pro Portion)

Zutatenliste für 2-3 Personen

  • 500 g Spaghetti (aus Hartweizen)
  • 1 Zwiebel
  • Butterschmalz oder Sonnenblumenöl
  • 200 g Sojahack
  • 1 Dose gehackte Tomaten (ca. 400 g)
  • 1 ½ geh. Teelöffel Instant-Gemüsebrühe
  • 2 geh. Esslöffel Tomatenmark
  • Gewürze: Salz, Pfeffer, Paprika, Chiliflocken
  • 1 kleiner Bund Schnittlauch

Benötigte Küchenutensilien

  • Schneidbrett
  • Scharfes Messer
  • kleiner Kochtopf
  • großer Kochtopf
  • Kochlöffel
  • Sieb

Und so wird’s gemacht

Gesalzenes Wasser in einem großen Topf zum Kochen bringen, dann die Spaghetti hineingeben und diese ca. zehn Minuten (bzw. nach Anleitung auf der Packung) „al dente“, also bissfest, kochen.

Die Nudeln gelegentlich umrühren.

In der Zwischenzeit die Sauce zubereiten:

Schnittlauch hacken und beiseite stellen. Die Zwiebel in Würfel schneiden und mit etwas Butterschmalz oder Öl in einem kleinen Topf goldbraun rösten.

Das Sojahack hinzugeben, weitere zwei Minuten scharf anbraten, dann die Hitze reduzieren.

Die gehackten Tomaten sowie das Tomatenmark unter die Masse rühren; mit Instant-Gemüsebrühe, Pfeffer, Paprika und Chiliflocken nach Geschmack würzen. Auf kleiner Flamme köcheln lassen.

Die Nudeln aus dem Topf nehmen, in einem Sieb gut abtropfen lassen. Kurz zuvor (oder auch erst beim Anrichten auf dem Teller), den Schnittlauch zur Sauce geben.

Mein Serviervorschlag (siehe Rezeptfoto): Pasta und Sauce getrennt servieren.

Alternativer Serviervorschlag („typisch italienisch“): Nudeln und Sauce gemeinsam in einem Topf mischen und dann auf den Tellern anrichten.

Tipps für die Zubereitung

Ich habe für Dich einige weitere Tipps zum richtigen Pastakochen vorbereitet. Viel Spaß beim Lesen.

Die Zwiebeln kannst Du ruhig lange und scharf anbraten. Sie dürfen zwar nicht verbrennen, aber schön braun müssen sie auf jeden Fall sein. Das gibt der Sauce ein herzhaftes Aroma.

Möchtest Du eine vegane Variante zubereiten, ersetze bitte das Butterschmalz durch Sonnenblumenöl.

Sojahack bekommst Du in jedem Supermarkt. Es eignte sich perfekt für Saucen und Füllungen. Bei der Zubereitung brauchst Du kaum etwas zu beachten, da man es im Grunde sogar kalt essen könnte (wer’s mag). Mehr Rezepte mit Sojahack…

Übrig gebliebenes Sojahack sollte im Kühlschrank gelagert und innerhalb von zwei Tagen verzehrt werden (das gilt für alle stark eiweißhaltigen Speisen, sie verderben relativ schnell).

Anstelle von Schnittlauch eignen sich auch Petersilie oder etwas Basilikum (von letzterem solltest Du aber weniger nehmen, da es einen sehr intensiven Geschmack besitzt).

Wissen für Besseresser

Spaghetti Bolognese stammt, der Name verrät es schon, aus dem norditalienischen Bologna und wird dort mit Eiernudeln serviert (vorzugsweise Tagliatelle, also Bandnudeln). Die Variante mit Spaghetti (noch dazu Hartweizen-Spaghetti) ist in Italien relativ unbekannt.

Die Ursprünge dieses Gerichts liegen wohl im späten 18. bzw. frühen 19. Jahrhundert (zumindest sind Rezepte aus alten Kochbüchern dieser Zeit überliefert).

Übrigens gibt es nicht das Originalrezept, sondern unzählige Variationen. Mit Pilzen und Bleichsellerie beispielsweise. Oder gewürzt mit Lorbeerblätter, Gewürznelken und Muskatnuss.


Autor: Tobias Eichner | Datum der Veröffentlichung: April 2018
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