„Fünf plus zwei“-Obstsalat

Obst + Nüsse + Alkohol = Mmmmh...

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Esse ich zuerst den linken oder lieber den rechten Obstsalat ?
Esse ich zuerst den linken oder lieber den rechten Obstsalat?

Für diesen Obstsalat brauchst Du definitiv kein abgeschlossenes Studium der Mathematik, auch wenn sein Name das erst einmal vermuten lässt. Nur Lust auf frische Früchtchen, das ist alles:

Bei meinem „5+2 Rezept“ geht es um die Kombination aus fünf leckeren Obstsorten mit zweierlei knackigen Nüssen. Ist doch eigentlich logisch, oder. Und weil wir schon einmal beim Thema Zahlen sind, addieren wir noch ein kleines hochprozentiges Extra dazu.

Zu Subtrahieren gibt es natürlich auch etwas, Sahne beispielsweise. Das macht den Obstsalat perfekt für die schlanke Linie (schau‘ mal auf die Nährwertinfos im Rezeptteil).

Walnüsse und Paranüsse multiplizieren den Gesund-Faktor und liefern Dir genug Power für anstehende Rechenaufgaben (damit schaffst Du sogar die letzte Stelle von Pi! 😉 .

So… jetzt wurde aber endgültig genug gerechnet. An den Obstkorb, fertig, los!

Schwierigkeit: Dauer: 15 Minuten
Nährwertinfos: ca. 1777 kJ (428 kcal) || Kohlenhydrate: 61,91 % | Eiweiss: 8,66 % | Fett: 29,43 % (alle Angaben pro Portion)

Zutatenliste für 2-3 Personen

  • 3 Mandarinen
  • 2 Bananen
  • 1 Zitrone
  • 2 Äpfel
  • 1 Granatapfel
  • 50 g Walnüsse
  • 50 g Paranüsse
  • 50 ml Orangenlikör

Benötigte Küchenutensilien

  • Schneidbrett
  • scharfes Messer
  • Schüssel
  • kleiner Löffel oder Gabel
  • Löffel oder Salatbesteck

Und so wird’s gemacht

Das Obst je nach Sorte schälen, entkernen und in „salatgerechte“ Stückchen schneiden. Die Walnüsse in kleinere Stückchen brechen, die Paranüsse mit dem Messer zerteilen.

Alle vorbereiteten Zutaten in eine große Schüssel geben und mit dem Saft einer ausgepressten Zitrone beträufeln, dann den Orangenlikör darüber verteilen und den Inhalt der Schüssel vorsichtig vermengen. Vor dem Servieren einige Minuten ziehen lassen.

Tipps für die Zubereitung

Geschnittene Bananen werden schnell unansehnlich braun; deshalb verarbeite ich sie als erstes und träufle dann sofort Zitronensaft darüber. Das verlangsamt die Verfärbung und der Salat sieht selbst beim Servieren noch appetitlich aus.

Die Samenkerne des Granatapfels sorgen für einen kleinen Farbtupfer in der ansonsten optisch recht eintönigen Obstmischung. Aus diesem Grund habe ich übrigens auch die Äpfel nicht geschält, sondern nur mit heißem Wasser gut abgespült.

Ich empfehle Dir eine süße Apfelsorte, zum Beispiel Golden Delicious. Die Zitrone sowie die Kerne des Granatapfels liefern bereits genug Säure (und sauer macht nicht immer lustig).

Ist Dir der Obstsalat trotzdem zu säuerlich geraten, dann gib entweder flüssigen Süßstoff (vorsichtig dosieren) bzw. Honig oder Ahornsirup dazu. Auch Puderzucker ist prima (größere Zuckerkristalle brauchen länger, bis sie sich auflösen und sind daher zum Nachsüßen eher ungeeignet).

Wissen für Besseresser

Powerfrucht Granatapfel - unter der Schale stecken leckere Kerne.
Powerfrucht Granatapfel – unter der Schale stecken leckere Kerne.

Granatäpfel gehören zur Familie der Weiderichgewächse und stammen ursprünglich aus Asien. Heute werden Granatäpfel aber auch im Mittelmeerraum angebaut. Die Pflanzen vertragen Frost bis -10 °C, sind also in milden Regionen Deutschlands „bedingt winterhart“.

Das richtige Öffnen von Granatäpfeln ist eine Kunst; und jeder kennt einen anderen Trick – den Trick – mit dem das perfekt gelingt. Man will ja an die guten Samenkörner kommen mit möglichst wenigen (besser gar keinen) Hautbestandteilen.

Die rabiateste Methode besteht darin, den Granatapfel in der Mitte zu zerteilen und die Körnchen mit einem kleinen Löffel bzw. dem Finger herauszulösen. Meist genügt schon ein Klopfen auf die geöffnete Frucht, um an die Samen zu kommen.

Eleganter ist es, Spitze und Strunk etwa 2 cm tief abzuschneiden, sodass die Trennwände der einzelnen Kammern sichtbar werden. Hier kannst Du dann die Schale einritzen und die Frucht sternförmig mit den Händen aufbrechen.

Sind beim Herauslösen doch Schalen und Hautreste in die Kerne gelangt, wirf einfach alles in eine Schüssel Wasser: Die schweren Kerne sinken ab, alle anderen Teile schwimmen an der Wasseroberfläche.


Autor: Tobias Eichner | Datum der Veröffentlichung: März 2018
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