Bratbrot mit gerösteten Walnüssen

Einfach... lecker... schnell...

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Gebratenes Brot mit gerösteten Walnüssen; ein genial einfacher Snack, der auch eine prima Beilage zu Suppen und Eintöpfen ist. Schnell gemacht in weniger als zehn Minuten.
Gebratenes Brot mit gerösteten Walnüssen; ein genial einfacher Snack, der auch eine prima Beilage zu Suppen und Eintöpfen ist. Schnell gemacht in weniger als zehn Minuten.

Bratbrot ist ein im Grunde ganz simples Rezept, das ich als Kind immer wahnsinnig gerne gegessen habe. Heute natürlich auch noch. Aber ich fand es damals so toll, Brot einfach in einer Pfanne zu „braten“. Okay, ich war vermutlich leicht zu beeindrucken. Gut geschmeckt hat es natürlich trotzdem.

Gebratenes Brot eignet sich auch als prima Beilage für herzhafte Suppen (und als eigenständige Vorspeise, besonders wenn die wartenden Gäste bereits das Tischtuch anknabbern wollen).

Für den größeren Hunger dürfen gerne ein paar Scheiben vegetarischer (oder veganer) Käse mit auf den Teller wandern. Probiert doch mal, das Brot mit Käse zu überbacken – dazu Emmentaler, Gouda oder Mozzarella eine Minute lang mitbraten und gleich heiß servieren.

Schwierigkeit: Dauer: < 10 Minuten
Nährwertinfos: ca. 2342 kJ (565 kcal) || Kohlenhydrate: 61,86 % | Eiweiss: 3,6 % | Fett: 34,54 % (alle Angaben pro Portion)

 Zutatenliste für 1 Person

  • 2-3 Scheiben geschnittenes Brot (ca. 6 bis 10 mm dick)
  • Margarine zum Bestreichen
  • 25 g Walnüsse
  • Etwas Salz oder Gewürze (z.B. Paprika oder Chili)

Benötigte Küchenutensilien

  • Bratpfanne
  • Schneidbrett
  • Scharfes Messer
  • Löffel

Und so wird’s gemacht

Die Brotscheiben auf beiden Seiten mit Margarine bestreichen. Die Walnüsse nach Belieben in kleinere Stückchen hacken.

In der vorgeheizten Pfanne die Brotscheiben auf beiden Seiten anbraten, bis die gewünschte Bräunung erreicht ist. Zur letzten Brotscheibe die gehackten Walnüsse geben und ebenfalls mitrösten.

Damit die Walnüsse nicht zu dunkel und damit bitter werden, diese gegebenenfalls vorzeitig mit einem Löffel entnehmen und beiseite legen.

Die Brotscheiben mit den Walnüssen (möglichst phantasievoll) garnieren und auf einem Teller servieren. Nach Wunsch leicht mit Gewürzen bestreuen.

Tipps für die Zubereitung

Das Brot sollte nicht zu dünn geschnitten sein, da es sonst leicht austrocknet und hart wird.

Alternativ zu Margarine eignet sich auch Kräuterbutter. Diese wird direkt in die Pfanne gegeben (das ist aufgrund der härteren Konsistenz einfacher, als damit die Brotscheiben zu bestreichen).

Den Herd beim Rösten der Walnüsse maximal auf mittlere Hitze stellen, sonst könnten die Walnüsse nicht gleichmäßig bräunen, sondern an manchen Stellen verbrennen.

Wer mag, kann verschiedene Brotsorten kombinieren (ideal zum Resteverwerten…). Dunkle Brote (z.B. Pumpernickel) eignen sich jedoch für dieses Rezept weniger. Bereits etwas älteres Brot vor dem Bestreichen mit etwas Wasser beträufeln, dadurch erhält es seine ursprüngliche Konsistenz zurück.

Keine Lust, eine Pfanne schmutzig zu machen? Mit ein bisschen Fingerspitzengefühl und gutem Timing kannst Du Bratbrot auch im Toaster zubereiten. Ein Toastbrot wird es aber trotzdem nicht. 😉

Serviervorschlag: Bratbrot mit gerösteten Walnüssen (und feurig-scharfen Chilliflocken).
Serviervorschlag: Bratbrot mit gerösteten Walnüssen (und feurig-scharfen Chilliflocken).

Passendes zu diesem Gericht

Suppen | Salate | Getränke alkoholfrei

Wissen für Besseresser

Das Wort „Brot“ stammt übrigens aus dem Althochdeutschen und leitet sich vom Begriff „prôt“ ab, was übersetzt so viel wie „Gegorenes“ bedeutet.

Die Kunst des Brotbackens ist bereits über 6000 Jahre alt. Es waren nämlich die alten Ägypter, die mit den natürlicherweise in der Luft vorkommenden Hefepilzen und Milchsäurebakterien eine Art von Brot fabrizierten, das dem unseren schon sehr ähnlich sah.

Während man damals am Nil ungefähr 30 verschiedene Brotsorten kannte, weiß unser heimisches Bäckerhandwerk um mehr als 300 Rezepte (Brötchen noch gar nicht mit eingerechnet). In keinem anderen Land der Welt gibt es eine solche Vielfalt wie in Deutschland.

Also… wer demnächst mal wieder ein hartes Stück Brot zwischen den Zähnen hat – bitte nicht wegwerfen. Es könnte sich dabei um einen archäologischen Fund aus der Zeit der Pharaonen handeln. 😉


Autor: Tobias Eichner | Datum der Veröffentlichung: Januar 2024
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