Kokos-Mandarinen-Blechkuchen mit Buttermilch

Feiner Blechkuchen mit Buttermilch...

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Absolut gelungen... mein Kokos-Mandarinen-Blechkuchen hat einen besonders luftig-lockeren Teig. Zum Anbeißen.
Absolut gelungen... mein Kokos-Mandarinen-Blechkuchen hat einen besonders luftig-lockeren Teig. Zum Anbeißen.

Waaas, ein Kuchen ganz ohne Butter!? Schmeckt das denn? Aber sicher!

Anstelle von Butter kommt nämlich viel gute Buttermilch in den Teig. Und später wird der noch heiße Kuchen mit einer Mischung aus frischer Sahne und Orangenlikör übergossen. 🙂

Eine kleine Warnung muss ich an dieser Stelle aber loswerden: Trotz Buttermilch stecken in dem Kuchen jede Menge – verdammt leckere – Kalorien. Wer also nun geglaubt hat, das ganze Blech allein futtern zu können, wird die nächste Zeit im Fitness-Studio verbringen müssen…

Das soll Dich jetzt allerdings nicht davon abhalten, diesen Blechkuchen sofort Realität werden zu lassen!

Schwierigkeit: Dauer: 15 Minuten + ca. 25 Minuten Backzeit
Nährwertinfos: ca. 1346 kJ (324 kcal) || Kohlenhydrate: 70,17 % | Eiweiss: 6,90 % | Fett: 22,93 % (pro Stück bei 20 Stücken)

Zutatenliste für 1 Blech (ca. 20 Stücke)

Für den Teig:

  • 450 g Zucker
  • 4 Eier
  • 1 Vanilleschote
  • 450 g Weizenmehl
  • 1 Pkg Backpulver
  • 300 ml Buttermilch
  • 120 g Kokosflocken
  • 100 g Mandelblättchen (gehobelt)
  • 525 g Mandarinen aus der Dose (3 Dosen á 175 g)
  • 200 g Schlagsahne
  • 70 ml Orangenlikör

Benötigte Küchenutensilien

  • große Rührschüssel
  • Schneidbrett
  • scharfes Messer
  • Sieb zum Abtropfen
  • Mixer oder Küchenmaschine
  • tiefes Backblech (Fettpfanne)
  • Backpapier
  • Löffel
  • Mischgefäß

Und so wird’s gemacht

Den Boden des Backblechs mit Backpapier auslegen und die Mandarinen in einem Sieb abtropfen lassen. Backofen auf 170 °C (Heißluft) vorheizen.

Zucker, Mark der Vanilleschote und Eier in die Rührschüssel geben, alles mit dem Mixer auf höchster Stufe zwei Minuten lang schaumig schlagen.

Mehl, Backpulver und Buttermilch (gut aufschütteln) unterrühren. Zuerst auf niedriger Stufe, dann mit hoher Geschwindigkeit in zwei Minuten zu einem glatten, flüssigen Teig verarbeiten. Der Teig muss absolut klümpchenfrei sein und die Konsistenz von einem etwas dickeren Pfannkuchenteig besitzen.

So sollte der Blechkuchen aussehen: Kokosflocken, Mandelblättchen und Mandarinen sind gleichmäßig (bis zum Rand) verteilt.

Den Teig in die Mitte des Backblechs gießen und gleichmäßig verteilen (z.B. mit einem Teigschaber oder durch leichtes Neigen des Blechs).

Kokosraspeln und Mandelblättchen auf den Teig geben, ebenso die Mandarinen.

Im vorgeheizten Backofen (Heißluft) auf 170 °C für ca. 25 Minuten backen, bis der Blechkuchen eine schöne goldbraune Farbe annimmt.

Sahne und Orangenlikör miteinander mischen und löffelweise über den noch heißen Kuchen verteilen.

Tipps für die Zubereitung

Solltest Du keine gehobelten Mandeln zur Hand haben, passen alternativ auch prima gehackte Haselnüsse auf diesen Blechkuchen.

525 Gramm Mandarinen entsprechen meistens drei Dosen Mandarin-Orangen. Und 200 Gramm Schlagsahne sind ebenfalls genau eine Packung. Es bleibt also kein Rest übrig, den man dann doch irgendwann wegwirft (clever geplant von mir, was?). Lediglich Buttermilch wird normalerweise im 500 ml Becher verkauft – aber die kann man ja trinken, frei nach dem Werbespruch „Wenn’s schee macht“.

Die Auswahl des passenden Orangenlikörs fiel mir leicht, ich hatte nämlich lediglich eine Flasche Cointreau in meiner Bar stehen. Du kannst natürlich auch jeden anderen Orangenlikör verwenden. Eine besondere geschmackliche Note fügst Du beispielsweise mit Grand Marnier hinzu, das ist eine ebenfalls hochprozentige Mischung aus Orangenlikör in Kombination mit feinem Cognac.

Möchtest Du das Rezept ohne Alkohol zubereiten, dann ersetze bitte den Alkohol mengenmäßig durch Sahne, sonst besteht die Gefahr, dass der Kuchen zu trocken wird. Wenn Du magst, versetze dafür die Sahne mit etwas Orangen- oder Butteraroma (nach Anleitung auf der Packung).

Bitte, bitte, bitte, nimm ein tiefes Backblech, im Küchenjargon „Fettpfanne“ genannt. Sonst gibt es am Ende eine große Sauerei im Backofen, denn der Kuchen geht wirklich gut auf und würde unter Umständen überlaufen (ich habe es nicht ausprobiert und will es auch nicht ;-).

So sieht ein perfekt gebackener Blechkuchen aus! Aber nicht lange, denn die ersten Stücke davon waren ganz, ganz schnell aufgegessen... 🍽
So sieht ein perfekt gebackener Blechkuchen aus! Aber nicht lange, denn die ersten Stücke davon waren ganz, ganz schnell aufgegessen… 🍽

Übrigens, der Kuchen schmeckt besonders lecker, wenn Du ihn bereits am Vortag zubereitest und über Nacht abgedeckt stehen lässt. Ich ziehe zu diesem Zweck – nicht lachen, das funktioniert wirklich – einen Müllbeutel über das abgekühlte Backblech. So geht keine Feuchtigkeit verloren. Und praktisch ist es obendrein, denn der Beutel lässt sich leicht entfernen und später wieder überziehen (was ja bei Frischhaltefolie nicht immer klappt).

Wissen für Besseresser

Buttermilch entsteht bei der Herstellung von Butter durch Trennung (meist Zentrifugieren) von der im Rahm enthaltenen Flüssigkeit. Es ist also ein absolutes natürliches Produkt mit einem Milchfettanteil von weniger als einem Prozent.